Porno

In einem christlich geführten (und programmierten) Kino entdeckt die Belegschaft durch Zufall eine Sammlung alter Pornofilme. Trotz Protestversuchen des Vorführers gelingt es den jugendlichen Angestellten einen davon zum Laufen zu bringen, mit dem Ergebnis, dass sich nebst Verstörung und Erregung bald auch die nackte Angst einstellt: Denn der Film ist nicht nur verrucht sondern auch verflucht und bald toben okkulte Kräfte durch das beschauliche Kino. Porno ist weniger reißerisch als sein Titel und gerade auch deshalb ein profunder, romantischer Flirt mit der analogen Filmkultur, nur eben in Gestalt eines angemessen herzhaften B-Films. Entzückend.