Wolf’s Hole
Vlčí boudaZusammen mit The Seashell and the Clergyman.
Drehbuchautorin und Regisseurin Věra Chytilová und Ko-Autorin Daniela Fischerová servieren mit Wolf’s Hole einen Teenie-Slasher, der in der Tschechoslowakei der 80er-Jahre spielt. Elf Jugendliche machen Skiurlaub auf einem abgelegenen Berg, aber als sie ankommen, bemerken die grantigen Skilehrer, dass sie eigentlich nur zu zehnt sein sollten. Wer ist der Eindringling?
Chytilová war Avantgarde-Regisseurin und Schlüsselfigur der tschechischen Neuen Welle. Die Kameraarbeit ist experimentell, die Darsteller*innen sind souverän bis amateurhaft und die Botschaft ideologisch beunruhigend: Wolf’s Hole untersucht, wie von einer ohnmächtigen Gruppe erwartet wird, sich den Wünschen ihrer (An-)Führer zu beugen, und diese keinesfalls zu hinterfragen. Außerdem zu bestaunen: der vielleicht beste „Totes-Mädchen-in-einem-Schneemann“-Moment der Filmgeschichte.
studied at FAMU (Film and TV School of the Academy of Performing Arts in Prague) between 1957 and 1962. She was influenced by Cinema Vérité early on in her career. In 1969 Chytilová was forced to take a break from filming after the change of political situation in Czechoslovakia. She was allowed to make her next film only in 1976. She still developed her distinctive style.